🐾Erwartungen spüren

🐾Erwartungen spüren

Er: lebt Ich: performe – Vielleicht dürfen wir beide öfter einfach wir sein.

Manchmal sind wir mit dem Hund unterwegs, und während er völlig entspannt Informationen erschnüffelt, läuft bei uns im Kopf schon der Kinofilm:

  • „Jetzt müsste er aber mal ein bisschen Gas geben.“
  • „Das kann er doch eigentlich!“
  • „Warum macht er das jetzt schon wieder?!“

Während der Hund also im Hier und Jetzt schnüffelt,
sind wir längst im: Leistungsmodus – Selbstoptimierungsprogramm – „Hoffentlich sieht keiner, dass das gerade chaotisch aussieht“

Und das Spannende:
Unser Hund spürt das – lange bevor wir es selbst merken.

Wenn wir innerlich auf „Zielmodus“ schalten, entsteht bei ihm:

  • Druck
  • Anspannung
  • Orientierungslosigkeit
  • manchmal sogar ein „Du, ich geh mal…“

Nicht, weil er nicht will.
Sondern weil Hunde nicht nur sehen, was wir tun –
sondern fühlen, wie wir dabei innerlich drauf sind.

Manchmal hilft es, kurz stehenzubleiben und sich zu fragen:

  • „Was erwarte ich eigentlich gerade von meinem Hund?“
  • „Oder erwarte ich gerade in Wahrheit etwas von mir?“
  • „Will ich, dass er etwas kann – oder dass andere denken, ich hab alles im Griff?“

Wenn wir uns das ehrlich erlauben, passiert etwas Wunderbares:

🌸 Alles wird weicher
🌿Der Druck fällt raus
🌾Der Hund kann wieder bei uns ankommen
🌼 Und wir bei uns selbst

Und oft stellen wir fest:

Es lag nicht daran, dass der Hund „nicht funktioniert“ –
sondern daran, dass unsere Erwartung größer war als unser Atem.

Wie geht es euch damit?
Kennt ihr solche Situationen?